OLYMPIA 2024: Deutsche feiern zu früh über 3000 Meter und schießen förmlich aus dem Rennen!

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OLYMPIA 2024: Deutsche feiern zu früh über 3000 Meter und schießen förmlich aus dem Rennen!

Die Erwartungen waren hoch, die Enttäuschung ist jetzt umso größer: Die deutsche Mannschaft im 3000-Meter-Lauf der Olympischen Spiele 2024 hat ihre Medaillenchancen mit einem falschen Start verspielt. Trotz einer starken Leistung über weite Strecken konnten die Athleten nicht das Tempo halten und fielen auf den letzten Metern zurück. Die Frage nach der Strategie der Deutschen wird jetzt immer lauter: Warum haben sie zu früh gefeiert und ihre Kräfte nicht für den entscheidenden Schlussspurt aufgespart?

Deutsche Träume in Paris: Gürth verpasst Finale über 3000 Meter

IST DAS BITTER! Olivia Gürth (22) verpasst im zweiten Vorlauf über die 3000-Meter-Hindernis das Finale bei den olympischen Spielen in Paris trotz ihrer persönlichen Bestleistung nach einem Foto-Finish denkbar knapp, am Ende fehlen ihr nur 0,01 Sekunden!

Enttäuschung bei Gürth, die kurz vor der Ziellinie als Vierte das Tempo rausnimmt und ihre Arme zum Jubel hochreißt. Offenbar, weil sie ihre Konkurrentinnen auf der Innenbahn nicht gesehen hat und denkt, sie hätte das Finale sicher.

Doch Gürth wird kurz vor der Ziellinie noch von der britischen Läuferin Elizabeth Bird und der Kasachin Norah Jeruto überholt und so von dem fünften Platz verdrängt. Hinter der Ziellinie reißt sie erneut die Arme hoch, jubelt und klatscht sogar mit der Gewinnerin ihres Vorlaufs Winfred Mutile Yavi (24/Bahrain) ab.

Gesellschaftssensation Krause: Irre Endspurt in das Olympia-Finale

Gesellschaftssensation Krause: Irre Endspurt in das Olympia-Finale

Freude dagegen bei unserer anderen deutschen Starterin über 3000-Meter-Hindernis. Denn während Gürth das Finale kurz vor dem Ziel wegwirft, steht Gesa Felicitas Krause (32) nach einem irren Endspurt im Vorlauf im Finale!

Nachdem sie merkt, dass sie fast gestürzt wäre, gibt sie nochmal richtig Gas. Rund 75 Meter vor dem Ziel liegt sie noch auf dem sechsten Rang, der nicht für das Finale reichen würde. Doch Krause dreht, überholt auf der Außenbahn noch drei Läuferinnen und kommt am Ende als Dritte nach 9:10,68 Minuten ins Ziel – Saisonbestleistung für Krause!

„Ich habe mir gesagt, dranbleiben und auf den letzten 200 Metern klären. Ich habe nie daran gezweifelt, dass ich die Endgeschwindigkeit habe, um das am Ende noch einzutüten. Ich hatte 100 Meter vor dem Ziel eine blöde Position, das war meine eigene Schuld“, sagt Krause im Anschluss überglücklich im ZDF-Interview.

Das rechte Knie von Gesa Krause blutet nach ihrem Fast-Sturz am letzten Hindernis. Weil auch Lea Meyer (26) sich im dritten Vorlauf für das 3000-Meter-Finale qualifiziert, haben wir trotz der Panne von Gürth zwei deutsche Starterinnen im entscheidenden Lauf.

Martin Koch

Ich bin Martin, Redakteur der Webseite Fussball. Ich berichte über nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unseren Lesern die neuesten und relevantesten Informationen aus der Welt des Fußballs zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für den Sport und meinem journalistischen Hintergrund arbeite ich hart daran, fundierte Artikel zu verfassen, die unsere Leser informieren und unterhalten. Besuchen Sie unsere Seite, um stets am Ball zu bleiben!

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