Olympia 2024: Marathon-Superstar Eliud Kipchoge muss plötzlich WALKEN

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Olympia 2024: Marathon-Superstar Eliud Kipchoge muss plötzlich WALKEN

Schock für den Läufer-König Eliud Kipchoge: Der Marathon-Weltrekordler und zweifache Olympiasieger musste während des Trainings in Kaptagat, Kenia, unerwartet das Laufen gegen das Gehen austauschen. Die Gründe für diesen plötzlichen Wechsel sind noch unklar, aber die Auswirkungen auf seine Chancen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris sind bereits jetzt Thema heißer Spekulationen. Kann der Superstar des Langstreckenlaufs noch rechtzeitig wieder auf die Beine kommen, oder wird seine karriere durch diesen Rückschlag beeinträchtigt?

OlympiaSchock: Eliud Kipchoge muss plötzlich zu Fuß gehen

OlympiaSchock: Eliud Kipchoge muss plötzlich zu Fuß gehen

So kennt man ihn überhaupt nicht! Ein Marathon-Drama um den Superstar Eliud Kipchoge (39/Kenia) in Paris. Als der spätere Sieger, Tamirat Tola aus Äthiopien, nur noch einige Kilometer vom Ziel entfernt ist, überrascht ARD-Kommentator Ralf Scholt die TV-Zuschauer plötzlich mit einer Information von der Strecke: „Wir haben ein Video zugespielt bekommen: Eliud Kipchoge ist den Anstieg kurz bevor er von unserer eigenen Kamera wieder eingefangen wurde, nicht etwa hochgelaufen, sondern hochgegangen. So schlecht ging es ihm. Ein ganz bitterer Tag für den Größten aller Zeiten.“

Das entsprechende Video kursiert auch in den sozialen Netzwerken. Zu sehen ist Kipchoge an einem Punkt der Strecke, an dem er offenbar nicht im Blickfeld der TV-Kameras ist. Dafür gibt es ein Handy-Video des bitteren Moments! Kipchoge kann offensichtlich nicht mehr weiterlaufen, geht im Spazier-Tempo, ist dabei erst mit seiner Uhr beschäftigt und blickt sich anschließend nach rechts hinten um. Klar zu sehen: Die Legende leidet!

Kipchoge muss pausieren und macht erst mal keine Anstalten, sofort wieder loszulaufen. Das Rennen scheint der Doppel-Olympiasieger von Rio 2016 und Tokio 2021 zu diesem Zeitpunkt innerlich schon aufgegeben zu haben.

Kipchoge fällt gegen Mitte der Strecke ganz ans Ende des Läuferfelds zurück, versucht es zunächst aber trotzdem weiter. Bei Kilometer 31 ist dann aber doch Schluss: Der Kenianer bleibt stehen und wartet kurz, bis nach dem letztplatzierten Läufer die Fahrzeuge kommen und er in einen weißen Van steigen kann.

Eliud Kipchoge zu Beginn des Rennens. Unter Labor-Bedingungen lief er 2019 als erster Mensch einen Marathon unter zwei Stunden Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP

Frühzeitig abgehängt war auf der sehr schweren Strecke mit mehr als 400 Höhenmetern auch der noch drei Jahre ältere Äthiopien-Star Kenenisa Bekele – immerhin dreimal Olympiasieger auf der Bahn.

Gold sicherte sich mit Olympia-Rekord von 2:06:26 Stunden der Äthiopier Tola, Silber holte mit 21 Sekunden Rückstand der aus Somalia stammende Belgier Bashir Abdi. Bronze ging an den Kenianer Benson Kipruto.

Das deutsche Marathon-Trio ist an einer Medaille klar vorbeigelaufen. Bester war als Zwölfter in 2:09:18 Stunden Ex-Europameister Richard Ringer, Samuel Fitwi (2:09:50) aus Trier belegte Platz 15. Der deutsche Rekordhalter Amanal Petros war noch von den Folgen einer Corona-Infektion geschwächt, hatte schon früh einen großen Rückstand und musste aussteigen.

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

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