Olympia 2024: Sprinterin Gina Lückenkemper wird plötzlich aggressiv

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Olympia 2024: Sprinterin Gina Lückenkemper wird plötzlich aggressiv

Die deutsche Sprinterin Gina Lückenkemper hat in letzter Zeit für Aufsehen gesorgt. Die 24-Jährige, die sich auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris vorbereitet, hat ihr Training auf ein neues Level gehoben. Doch nicht nur ihr sportlicher Einsatz sorgt für Schlagzeilen, sondern auch ihr plötzlicher Wandel zu einer aggressiven Athletin. Lückenkemper, die sich bisher durch ihre fairen Wettkampfmanöver ausgezeichnet hat, zeigt sich nun entschlossen und kämpferisch. Was hat zu diesem Sinneswandel geführt? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser Entwicklung und fragen uns, ob dieser neue Ansatz für Lückenkemper zum Erfolg führen wird.

Olympia: Sprinterin Lückenkemper plötzlich aggressiv nach Enttäuschung im 100-Meter-Finale

Das 100-Meter-Finale der Frauen bei Olympia in Paris fand ohne deutsche Beteiligung statt. Am nächsten dran war Gina Lückenkemper (27). Im Halbfinale schied sie knapp aus. 11,09 Sekunden waren zwei Hundertstel zu langsam fürs Finale.

Lückenkemper plauderte danach trotz der Enttäuschung locker über ihren Auftritt. Über ihren verhaltenen Start sagte sie: „Es wäre schön gewesen, wenn es heute 105 Meter gewesen wären statt 100 Meter.“ Und: „Es ist nicht unbedingt Enttäuschung, es ist einfach Ärger.“

Nur bei einer Frage wird sie plötzlich pätzig. Als ein Reporter wissen will, wie ihr eine Sportpsychologin geholfen hat, mit der Atmosphäre im Stadion umzugehen, erwidert Lückenkemper nur: „Kannst ja selber mit ihr reden. Tanja Damaske, musst du mal beim DLV anfragen.“

Nach dem Vorlauf hatte sie die Psychologin noch selbst ins Spiel gebracht. Weil die Stimmung im Stadion extrem aufgeheizt und laut war, hatte Lückenkemper die Sorge, dass sie beim Start den Fokus verliert und sagte: „Ich werde mich jetzt gleich auf jeden Fall noch mal mit unserer Sportpsychologin zusammensetzen.“

Sportpsychologin half, mit Atmosphäre umzugehen

Sportpsychologin half, mit Atmosphäre umzugehen

Auch wenn Lückenkemper nicht im Detail verrät, was die ehemalige Speerwerferin mit ihr gemacht hat – es hat scheinbar geholfen. Lückenkemper: „Ich war voll da, ich war voll ready. Mich hat es überhaupt nicht tendiert. Im Vorlauf hat es mich wirklich beeindruckt und vom Hocker gehauen, weil die Stimmung so krass war. Das habe ich vorher noch nie erlebt. Jetzt war ich ganz anders darauf vorbereitet.“

In der 4x100 Meter Staffel wird sie noch mal ums Finale kämpfen.

Gold für Julien Alfred

Gold für Julien Alfred

Im Finale ohne Lückenkemper holte auf der vom Regen nassen Bahn Julien Alfred (23) Gold. Mit 10,72 Sekunden lief sie einen neuen Landesrekord für die Karibikinsel St. Lucia. Silber ging an (USA/10,87 Sekunden) vor ihrer Teamkollegin Melissa Jefferson (10,92 Sekunden).

Jamaika ging erstmals seit 44 Jahren in einem olympischen 100-Meter-Finale der Frauen leer aus. Nur Tia Clayton qualifizierte sich für den Endlauf, landete dort mit 11,04 Sekunden aber nur auf Platz sieben.

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

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