Olympia 2024: Staffel-Streit – Jean Paul Bräunig spricht nach Ausschluss seiner Freundin

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Olympia 2024: Staffel-Streit – Jean Paul Bräunig spricht nach Ausschluss seiner Freundin

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris stehen bevor, doch bereits jetzt herrscht Unruhe im deutschen Olympiateam. Der deutsche Leichtathlet Jean Paul Bräunig hat nach dem Ausschluss seiner Freundin und Teamkollegin Franziska Hofmann aus der 4x400-Meter-Staffel in einem emotionalen Interview Stellung bezogen. Bräunig äußerte sich enttäuscht und verärgert über die Entscheidung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) und warf diesem „Fehler“ und „Unfairness“ vor.

Olympia-Streit um Staffelplätze: Jean Paul Bräunig spricht nach Ausschluss seiner Freundin

Olympia-Streit um Staffelplätze: Jean Paul Bräunig spricht nach Ausschluss seiner Freundin

Nachdem seine Freundin aus dem Olympia-Team geworfen wurde, ist er wieder auf der Bahn!

Jean Paul Bredau (25) ging nach dem Riesen-Zoff um die Aufstellung der Mixed-Staffel am Sonntag im Einzelrennen an den Start. Im Vorlauf über 400 Meter rannte er mit ordentlichen 45,07 Sekunden knapp am Halbfinale vorbei, kann sich aber über den Hoffnungslauf noch qualifizieren.

Danach sprach er erstmals nach seinen Zündstoff-Aussagen über die Aufstellung der Mixed-Staffel. Lesen Sie auch: Harte Entscheidung nach Zoff: Leichtathletik-Boss erklärt Rausschmiss der Staffel-Stänkerin

Der Zoff um unsere 4x400 Meter Mixed-Staffel hat Konsequenzen. Der Leichtathletik-Boss erklärt den Rauswurf von Luna Bulmahn.

Bredau auf die Frage, ob seine Aussagen vom Freitag bereue, kurz und knapp: „Ja.“ Und: „Die Gespräche waren auf jeden Fall sehr, sehr gut. Ich habe mich beim Team und beim Trainer entschuldigt und dementsprechend durfte ich heute auf der Bahn rennen.“

Bredau hatte öffentlich gemeckert, weil seine Freundin Luna Bulmahn (24) nicht für die Mixed-Staffel nominiert wurde. Bulmahn machte ihren Unmut über Instagram deutlich. Die Aussagen der beiden sorgten für Riesen-Wirbel im Deutschen Leichtathletikverband (DLV).

Die Folge: Bulmahn muss zu Hause bleiben, darf auch nicht in der Frauen-Staffel über 400 Meter laufen. Bredau ist nur noch für den Einzelstart gesetzt. Über einen möglichen Start in der Männer-Staffel über 400 Meter sagte Leichtathletik-Boss Jörg Bügner zur ARD: „Wir müssen abwarten, wie das Einzelrennen läuft und dann werden wieder die Trainer entscheiden, wer an den Start geht.“

Fragen zu seiner Freundin bügelte Bredau ab: „Ich hatte mein Handy absichtlich weggelegt, damit ich vollen Fokus aufs Rennen aufnehmen kann, mich auch durch Sport ablenken kann. Dementsprechend kann ich dazu leider nichts sagen.“

Ob er den Rausschmiss unfair findet? Bredau: „So ist der Sport. Dazu kann ich momentan leider nichts sagen.“

Bulmahn sollte eigentlich am Montag nach Paris reisen, um am Samstag in der 4x400 Meter Staffel der Frauen zu starten. Bei einem internen Wettkampf in Berlin am 26. Juli war sie die zweitschnellste Deutsche hinter Eileen Demes. Der DLV gab am Sonntag in einer offiziellen Mitteilung bekannt: „Luna Bulmahn wird bei der Staffel in Paris nicht eingesetzt.“

Sabine Schmid

Ich bin Sabine, Redaktionsleiterin mit langjähriger Erfahrung bei der Website Fussball. Unsere Zeitung bietet nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Bei uns erhalten Sie stets die neuesten Informationen aus der Welt des Fußballs. Meine Leidenschaft für den Sport und mein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus spiegeln sich in jedem Artikel wider. Ich freue mich, Ihnen die spannendsten Geschichten und Analysen aus dem Fußball präsentieren zu können.

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