Robin Gosens: In Deutschland kam ich mir nicht wie Zuhause vor – Ex-Union-Spieler brutal ehrlich

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Robin Gosens: In Deutschland kam ich mir nicht wie Zuhause vor – Ex-Union-Spieler brutal ehrlich

Der ehemalige Spieler von 1. FC Union Berlin, Robin Gosens, hat in einem Interview brutal ehrlich über seine Zeit in Deutschland gesprochen. Der 28-jährige Fußballprofi, der aktuell für den italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo spielt, offenbarte, dass er sich in Deutschland nie wie zu Hause gefühlt hat. Gosens, der von 2017 bis 2022 für den 1. FC Union Berlin spielte, erzählte von den Herausforderungen, die er während seiner Zeit in Deutschland erlebt hat. Die ehrneste Aussage des Ex-Union-Spielers sorgt für Aufsehen in der Fußball-Welt.

Robin Gosens: Brutale Ehrlichkeit über Union-Abschied und Italien-Abenteuer

Robin Gosens (30) hat sein nächstes Italien-Abenteuer begonnen – und deutliche Worte zu seinem Union-Abschied gefunden. Der plötzliche Last-Minute-Transfer vom Verteidiger zum AC Florenz (Leihe mit Kaufpflicht für 7,5 Mio. Euro) hat hohe Wellen geschlagen.

Gosens: Ich fühlte mich nicht zu Hause in Berlin, Italien ist meine wahre Heimat

Gosens: Ich fühlte mich nicht zu Hause in Berlin, Italien ist meine wahre Heimat

Bei der offiziellen Vorstellung beim Serie-A-Klub hat Gosens laut „Sky Italia“ deutliche Worte zu seinem Abgang gefunden: „Ich wollte nach Italien zurückkehren, ich habe mich in Deutschland nicht so zu Hause gefühlt wie hier. Berlin war für uns nie ein Zuhause, so wie es Italien war. Deshalb war der Wunsch sehr groß, hierher zurückzukehren.“

Und weiter: „Fiorentina bedeutet mir sehr viel, es ist eine neue Phase, die ich wollte. Der Wunsch, zurückzukehren und nach Florenz zu kommen, war sehr groß.“

Von 2017 bis 2023 hat Gosens bereits in Italien gespielt. Zunächst für Atalanta Bergamo, 2022 ist er für rund 27 Millionen Euro zu Inter Mailand gewechselt. Für die Nerazzurri hat er 58 Pflichtspiele (fünf Tore) absolviert, ehe er ein Jahr später für 13 Millionen Euro zu Union Berlin gewechselt ist. Dort konnte der Ex-Nationalspieler (20 Länderspiele) aber nur selten überzeugen.

Gosens hat auch über seinen neuen Trainer Raffaele Palladino (40) gesprochen: „Wir haben vor meiner Ankunft viel miteinander telefoniert. Ich mag seine Ideen. Es sind alle Voraussetzungen gegeben, um derselbe Spieler zu sein, der ich bei Atalanta war. Ich arbeite jeden Tag daran, in jedem Spiel an der Spitze zu stehen. Mein Ziel ist es, mich Tag für Tag zu verbessern.“

Der Auftakt in Florenz gelang nach Maß. Nur einen Tag nach seinem Wechsel erzielte Gosens beim 2:2 gegen Monza in der Nachspielzeit das Tor zum Endstand.

Was Gosens wirklich über den Last-Minute-Abgang denkt, hatte er im Podcast „Copa TS“ von Moderator Tommi Schmitt (35) preisgegeben. Der Linksverteidiger: „Es kommt so rüber, dass man nur an seinen eigenen Arsch denkt. Ich habe mir Gedanken um meine Truppe gemacht. Ich wollte sie nicht im Stich und allein lassen. Ich habe die Jungs und die Alte Försterei über alles geliebt und mich auf das erste Heimspiel der neuen Saison gefreut. Aber ich wusste rational, dass ich das Angebot auch angenommen hätte, wenn es zwei Wochen vorher gekommen wäre. Auch wenn die Situation absolute scheiße war, wusste ich, dass es das Richtige für meine Familie und mich ist.“

Barbara Müller

Ich bin Barbara, eine leidenschaftliche Expertin für Fußball und Autorin auf der Website Fussball. Als Teil des Teams dieses Online-Portals teile ich nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Meine Begeisterung für den Fußball spiegelt sich in meinen informativen und gut recherchierten Artikeln wider, die die Leser stets auf dem neuesten Stand halten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen sorge ich dafür, dass die Leser stets fundierte und interessante Einblicke in die Fußballwelt erhalten.

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