Taschenball: Das sagt Füchse-Legionär Wiede zu den Transfer-Spekulationen
Die Transfer-Spekulationen um den Füchse-Legionär Wiede halten nicht ab. Nachdem der Taschenball-Profi in den letzten Wochen immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde, hat er sich jetzt zu den Gerüchten geäußert. In einem exklusiven Interview spricht Wiede über seine Zukunft und klärt über die Transfer-Gerüchte auf. Die Frage, die sich alle Füchse-Fans stellen, lautet: Bleibt Wiede den Füchsen treu oder sucht er neue Herausforderungen? Die Antwort darauf gibt es in unserem aktuellen Artikel.
FüchseLegionär Wiede: Ich habe noch Träume mit den Füchsen, keine Wechselpläne
Die Füchse Berlin sind nach elf Jahren zurück in der Champions League und spielen am Donnerstag (20.45 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle gegen den ungarischen Top-Klub Veszprem. Einer von drei Füchsen, die damals schon dabei waren, ist Fabian Wiede (30).
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Der Nationalspieler erinnert sich: Hätte es damals schon diesen Social-Media-Boom wie heute gegeben, wir hätten wohl alle beim FinalFour erst einmal Selfies in der vollen Halle gemacht. Das war schon eine tolle Erfahrung für mich als ganz junger Spieler (Wiede war 2012 18 Jahre alt). So musste ich damals noch die Wasserflaschen tragen.
Wiede will auch 2024 mit den Füchsen wieder ins FinalFour
Unter Trainer Dagur Sigurdsson (51) stürmten die Füchse ins FinalFour und verloren das Halbfinale in Köln gegen Kiel nur unglücklich mit 24:25. Wiede: Ich durfte dann im Spiel um Platz drei gegen Mikkel Hansen ran. Ich habe sogar einen Siebenmeter werfen dürfen, aber nicht verwandelt. Das ist heute noch im Kopf.
Am Ende stand eine 21:26-Pleite gegen Kopenhagen. Der 18-jährige Fabian Wiede (r.) verteidigt mit Evgeni Pevnov Kopenhagens Super-Star Mikkel Hansen (M.).
Der 30-Jährige sagt zu SPORT BILD: Ich habe noch Träume und Ziele mit den Füchsen, mir fehlen auch noch einige Pokale, wie die Meisterschaft oder Champions League. Zwei Pokale mitzunehmen, wären für ein Karriereende noch mal ein tolles Ereignis, aber das ist Zukunft. Ich bin jetzt 30, und wenn es der Körper zulässt, will ich noch ein paar Jahre länger spielen.
Wiede wurde zuletzt mit Erlangen und Bietigheim in Verbindung gebracht. Er sagt dazu: Das habe ich auch schon gehört. Aber ich habe noch zwei Jahre Vertrag in Berlin und dann wird man sehen, wie sich alles entwickelt. Mein Verein erwartet die nächsten Jahre noch was von mir, und da will ich mich natürlich auch beweisen, gut performen. Und dann wird man sehen, ob man einen neuen Vertrag bekommt, oder sich anderweitig umsehen muss.
Wiede ist wieder auf dem Weg zu seinem Top-Niveau: Meinen rechten Fuß geht es nach der langen Verletzung im Spiel wieder richtig gut, ich kann alles machen. Ob auf der Mitte oder Halbrechts, ich habe Spaß mit Nils Lichtlein zusammenzuspielen, oder auch an der Seite von Mathias Gidsel auf der Mitte – das ist ohnehin ein Privileg, aber ich will mir schon wieder mehr Spielzeiten erkämpfen.
Dafür nimmt Wiede noch in Kauf, dass er den lädierten Fuß nach seinem Knöchelbruch täglich nach dem Training mit Eis kühlen und pflegen muss.
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