VfB Stuttgart: Appell gegen Sperre von Kapitän Atakan Karazor

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VfB Stuttgart: Appell gegen Sperre von Kapitän Atakan Karazor

In einer überraschenden Wendung hat der VfB Stuttgart Beschwerde gegen die Sperre seines Kapitäns Atakan Karazor eingelegt. Der türkische Mittelfeldspieler war nach einer Roten Karte im Spiel gegen den 1. FC Union Berlin für drei Spiele gesperrt worden. Die DFB-Sportgerichtsbarkeit hatte den Spieler wegen groben Foulspiels verurteilt. Der Verein aus Baden-Württemberg wehrt sich jedoch gegen das Urteil und hofft auf eine Aufhebung der Sperre. Die Entscheidung des DFB-Sportgerichts bleibt abzuwarten.

VfB Stuttgart legt Einspruch gegen Platzverweis von Kapitän Atakan Karazor ein

Es war DIE Aufreger-Szene des Spiels! In der Partie des VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg (2:2) schickte Schiedsrichter Sven Jablonski (34) Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor (27) nach einem Zweikampf mit Wolfsburgs Maximilian Arnold (30) in der 63. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

Unfassbare Fehlentscheidung! Karazor konnte es nicht fassen, schließlich hatte nicht er seinen Gegenspieler getroffen, sondern andersherum. Die Situation sorgte für viel Aufsehen und Empörung.

Hoeneß fleht die Schiris an.

Der VAR kann in dieser Situation nicht eingreifen, da er laut Protokoll nur bei einer Roten Karte dazu berechtigt ist. Schiedsrichter Jablonski gab nach dem Spiel in der Mixed Zone zu: „Die Gelb-Rote Karte war falsch.“

Deshalb wird der VfB nach BILD-Infos Einspruch gegen den Platzverweis und die drohende Karazor-Sperre einlegen! Die nächste Bundesliga-Aufgabe für die Stuttgarter ist das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (Sonntag, 19.30 Uhr/DAZN).

VfB-Trainer Hoeneß tobt: Schiri-Wut und Undav-Jubel für Stuttgart!

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Riesen-Rot Aufreger bei VfB-Spiel! Stuttgart holt in letzter Minute ein 2:2 gegen Wolfsburg.

Einspruch mit wenig Aussicht auf Erfolg

Einspruch mit wenig Aussicht auf Erfolg

Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (45) zu BILD: „Das kann nicht im Sinne des Fairplay sein.“ Er wünscht sich eine Anpassung der Rot-Regel: „So ist das keine gute Regel. Der Schiedsrichter sollte bei solch spielentscheidenden Situationen immer die Möglichkeit haben, sie sich noch einmal anzuschauen.“

Ähnlich sieht es auch Jablonski, der sich nach dem Spiel bei Karazor entschuldigte. „Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass der VAR bei jedem Platzverweis ran darf, weil das einen immensen Eingriff ins Spiel darstellt.“

Womöglich eine Lösung für die Zukunft.

VfB-Kapitän Karazor verschwindet nach seinem Platzverweis in den Katakomben

Foto: WITTERS

Karazor selbst bat die VfB-Fans um Zurückhaltung

Karazor selbst bat die VfB-Fans um Zurückhaltung

Karazor selbst bat die VfB-Fans in einem Beitrag auf Instagram am Samstagabend darum, den Schiedsrichter nicht persönlich zu beleidigen. Er schrieb: „Fehler passieren, das ist menschlich. Nicht nur im Leben, sondern auch im Fußball. Ich habe nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter gesprochen. Er hat sich für seinen Fehler entschuldigt und das habe ich akzeptiert.“

Nur der VfB will das so noch nicht akzeptieren.

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

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