Zieht Dortmund das Angebot zurück? Was die Manager von BVB verlangen
Die Gerüchte um einen möglichen Rückzug des Angebots des Borussia Dortmund an die UEFA nehmen weiter Fahrt auf. Laut aktuellen Informationen verlangen die Manager des BVB, dass die UEFA bestimmte Bedingungen erfüllt, bevor sie das Angebot unterzeichnen. Es geht um eine Finanzierungszusage, die den schwarzen Gelben ermöglichen soll, ihre Finanzen langfristig zu sichern. Doch was genau fordern die Manager von Borussia Dortmund und wie wahrscheinlich ist es, dass das Angebot tatsächlich zurückgezogen wird?
BVB-Wechsel in Gefahr: Brunner verlangt ständigen Profi-Training und Platz im Trainingslager
Der Poker um den 18-jährigen Offensiv-Talent Paris Brunner wird immer komplizierter. Der beste Spieler der U17-EM und -WM im vergangenen Jahr hat ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorliegen, aber er zögert mit der Unterschrift.
Brunner fordert ständige Teilnahme am Profi-Training sowie am 1. August mit an Bord zu sein, wenn der BVB ins Trainingslager nach Bad Ragaz (Schweiz) fliegt. Der Nachwuchsspieler will evident mehr als nur sporadische Einsätze im Profi-Kader.
Das entscheidende Gespräch soll im Laufe dieses Monats stattfinden – zwischen Brunner und dem neuen Cheftrainer Sahin. Der neue Trainer soll Brunner sagen, wie er mit ihm plant. Tendenz: regelmäßiges Profi-Training, allerdings kein dauerhaftes.
Unter Ex-Trainer Edin Terzic (41) war es ähnlich: Brunner durfte ab und zu mittrainieren, stand einmal im Profi-Kader. Für einen Einsatz hat es jedoch nicht gereicht. Was dem Nachwuchsspieler etwas Hoffnung machen kann: Sahin will vermehrt auf junge Spieler setzen, die Mannschaft soll unter ihm mittelfristig wieder deutlich jünger werden.
Aus dem Klub ist zu hören, dass die Bosse nach dem Gespräch mit dem neuen Cheftrainer umgehend eine Entscheidung vom Spieler erwarten. Intern haben sie festgelegt, dass sie spätestens in der zweiten Juli-Hälfte Klarheit haben wollen. Ansonsten ist es nicht mehr ausgeschlossen, dass der Klub sein Angebot zurückzieht.
Dem Offensivspieler wurde vor einigen Wochen eine zweite, deutlich verbesserte Vertragsofferte vorgelegt. Monatsgehalt: 40 000 Euro. Für BVB-Verhältnisse ein Top-Angebot – das Brunner und dessen Familie auch zufriedenstellt.
Brunners aktueller Kontrakt ist bis Sommer 2025 datiert. Verlängert er nicht, soll er direkt verkauft werden. Vor einigen Monaten dachte Eintracht Frankfurt kurzzeitig über eine Verpflichtung von Brunner nach, der in seiner noch jungen Karriere jedoch immer wieder durch Undiszipliniertheiten auffiel. Die Hessen nahmen Abstand von dem Gedanken.
Es bleibt abzuwarten, ob Brunner seine Forderungen durchsetzen kann und ob er seinen Vertrag beim BVB verlängern wird.
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