Toter Treffer für Gummersbach, Köster erleidet schwere Verletzung

Toter Treffer für Gummersbach, Köster erleidet schwere Verletzung

Die Nachrichten aus dem Handball-Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Gummersbach und dem TuS N-Lübbecke sind mehr als enttäuschend für die Anhänger des VfL. Der Toter Treffer für den Verein aus Gummersbach kam in Form einer schweren Verletzung des erfahrenen Spielers Köster, die seine Teilnahme am Spiel nicht nur beendete, sondern auch seine Zukunft in Frage stellt. Die Verletzung ereignete sich in der ersten Hälfte des Spiels, als Köster nach einem Zweikampf mit einem Gegenspieler zu Boden ging und nicht mehr aufstehen konnte. Die erste Diagnose spricht von einer Knieverletzung, die weitere Untersuchungen notwendig macht. Die Situation für den VfL Gummersbach ist jetzt mehr als kritisch.

Toter Treffer für Gummersbach: Köster erleidet schwere Verletzung

In Leipzig wird weiter gefeiert. Nach den Festlichkeiten zum 70. Jubiläum des Vereins gewinnen die Sachsen des SC DHfK Leipzig in der Daikin Handball-Bundesliga mit 34:29 (17:11) gegen den VfL Gummersbach.

Für den VfL ist die Niederlage doppelt bitter. Gummersbach verliert nicht nur das Spiel, sondern auch Nationalspieler Julian Köster (24). Der Handball-Star musste in der 43. Minute verletzt vom Feld getragen werden.

Es passiert während eines Angriffs der Leipziger. Der Kreisläufer Moritz Preuss (29) fällt dem Gummersbacher Star unglücklich aufs linke Bein, Köster verdreht sich dabei das Knie. Köster verletzt sich schwer am Knie und muss von den Kollegen Stepan Zeman und Mykola Protsiuk gestützt werden. Er verschwindet dann mit dem Physio gleich in der Kabine und kommt nicht mehr zurück.

Gummersbach kann zwar noch einmal mit viel Moral nach der Köster-Verletzung auf zwei Tore herankommen (28:30), aber den Heimsieg fahren verdient die Leipziger ein. Überragender Mann bei Leipzig war Torhüter Kristian Sæverås (14 Paraden). Der Norweger bei Dyn: „Ich bin sehr stolz darauf, wie wir heute gespielt haben. Die erste Hälfte war überragend. Zum Schluss hatten wir noch einmal ein bisschen Stress, es am Ende aber gut gemacht.“

Trainer Guðjón Valur Sigurðsson (45) von Gummersbach nimmt die Niederlage auf sich: „Das geht zu 100 Prozent auf meine Kappe. Ich habe es nicht geschafft, meine Mannschaft auf den Punkt zu bringen. Wir haben nicht die Energie, die wir im Sommer hatten, irgendwie ist die Luft etwas raus, seit wir die Europaleague geschafft hatten, wir kommen einfach nicht auf die 100 Prozent.“

Foto: Julian Köster humpelt von zwei Kollegen gestützt vom Parkett Foto: Dyn

Für Gummersbach ist die Niederlage in Leipzig doppelt bitter: Neben der Niederlage verliert der VfL auch seinen Nationalspieler Julian Köster, der sich in der 43. Minute schwer am Knie verletzte.