Krise im Nahen Osten: Deutscher Fußballmeister kehrt nicht nach Israel zurück
Die Krise im Nahen Osten erreicht neue Dimensionen. Der deutsche Fußballmeister, der kürzlich an einem internationalen Turnier in Israel teilgenommen hat, kehrt nicht nach Israel zurück. Grund dafür ist die angespannte Sicherheitslage im Land. Laut Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist die Rückkehr des Teams aufgrund der aktuellen politischen Unruhen nicht mehr möglich. Die Entscheidung fiel nach einer gemeinsamen Beratung zwischen dem DFB, der Regierung und den Sicherheitsbehörden. Die Fußball-Welt reagiert mit Besorgnis auf diese Entscheidung.
Deutscher Fußballmeister kehrt nicht nach Israel zurück
Krise im Nahen Osten
Die Krise im Nahen Osten hat auch den Basketball erreicht. Wegen der unsicheren Lage verlegen die israelischen Top-Teams ihre Heimspiele in den internationalen Wettbewerben erneut ins Ausland.
Maccabi Tel Aviv empfängt am Donnerstag zum Auftakt der neuen Euroleague-Saison die Franzosen von ASVEL Villeurbanne in der Aleksandar-Nikolić-Halle in Belgrad/Serbien. Hapoel Tel Aviv war für die EuroCup-Partie gegen Vilnius (89:84) nach Sofia/Bulgarien ausgewichen.
Die Hamburg Towers gehen im zweiten EuroCup-Spiel in Valencia unter. Nach dem Spiel trafen der neue griechische Trainer Stefanos Dedas (42) und sechs Spieler eine weitreichende Entscheidung: Sie verkündeten allesamt, dass sie aus Sicherheitsgründen in Sofia bleiben und vorerst nicht nach Israel zurückkehren!
Darunter sind auch zwei ehemalige Stars aus der Easycredit BBL: Ex-Vechta-Mann Ishmail Wainright (30/USA) sowie Bruno Caboclo (29/Brasilien). Der 2,06 Meter große Center hatte 2023 bei Ratiopharm Ulm wesentlichen Anteil am sensationellen Gewinn der ersten Deutschen Meisterschaft. Im Anschluss verließ er die Ulmer und heuerte für eine Saison bei Euroleague-Vertreter Roter Stern Belgrad an. Inzwischen ist er beim „Arbeiterverein“ in Tel Aviv gelandet.
Foto: Bild
Schon letzte Saison hatten die israelischen Teams ihre Heimspiele verlegt. Doch nach dem iranischen Angriff auf Israel, bei dem fast alle Bürger in die Schutzräume mussten, änderte sich die Lage für die ausländischen Profis – und sie entschieden sich, nicht zurückzukehren.
Krise im Nahen Osten: Deutscher Meister nicht zurück nach Israel
Die Gruppe bleibt Teil von Hapoel Tel Aviv und bereitet sich gesondert in der bulgarischen Hauptstadt auf die nächste EuroCup-Partie am 8. Oktober bei Besiktas Istanbul vor. Der Rest der Mannschaft trainiert unter den Assistenten weiter in Israel. Bei internationalen Spielen treffen sich dann beide Gruppen wieder.
Auch der zweite israelische EuroCup-Vertreter Hapoel Jerusalem weicht nach Bulgarien aus. Sie spielen 60 Kilometer südlich von Sofia in Samokov. Nächster Gegner sind dort am Mittwoch die Veolia Towers Hamburg (19 Uhr, Magenta Sport).
300-Millionen-Euro-Projekt!
Münchner Mega-Arena eröffnet
Quelle: EHC Red Bull München
02.10.2024
Schreibe einen Kommentar