Ralf Fährmann: Tristes Abschiede für eine Schalker Ikone

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Ralf Fährmann: Tristes Abschiede für eine Schalker Ikone

Die Nachricht hat die Fußballwelt schockiert: Ralf Fährmann, der langjährige Torhüter des FC Schalke 04, verlässt den Verein nach 14 Jahren. Der 33-Jährige hat sich mit dem Verein auf eine Vertragsauflösung geeinigt und wird den Klub, den er einst als Jugendlicher betreten hat, verlassen. Für die Fans des FC Schalke 04 ist dies ein trauriger Abschied, denn Fährmann ist nicht nur ein herausragender Torwart, sondern auch eine Ikone des Vereins. Er hat in seiner Zeit bei Schalke viele Höhepunkte erlebt, darunter den Gewinn des DFB-Pokals 2011 und die Teilnahme an der Champions League.

Schalke-Ikone Fährmann: Trauriges Ende einer langen Liebe

Ralf Fährmann (35) und Schalke 04 - es ist eine Liebe ohne Happy End. Der Torhüter, der im Alter von 14 Jahren zum Revier-Klub kam, erlebt ein trauriges Ende bei seinem Herzensverein. Seine schwere Verletzung, ein Außenbandriss im Knie, ist nun der absolute Tiefpunkt.

Der Torhüter wird monatelang ausfallen – und eventuell überhaupt nicht mehr zurückkehren. Seit Beginn der Saisonvorbereitung durfte er nicht mehr mit den Profis trainieren, sondern nur noch in der U23. Seit Wochen wird versucht, eine Lösung zu finden, wie der bis zum nächsten Sommer laufende Vertrag aufgelöst werden kann.

Keine Einigung zwischen Fährmann und Schalke

Keine Einigung zwischen Fährmann und Schalke

Die Schalker Bosse boten ihm an, sechs Monatsgehälter auf einen Schlag als Abfindung zu zahlen, für Fährmann, der rund 1,5 Mio. Euro pro Jahr in der zweiten Liga kassiert, nicht akzeptabel. Als er dann das Gefühl hatte, unter Druck gesetzt zu werden, dass er einen vernünftigen Abschied nur dann bekäme, wenn er seinen Kontrakt auflöst, rissen die kleinen Wunden endgültig auf.

Dass ihm sein Parkplatz vor dem Profi-Leistungszentrum genommen wurde, ist fast nur noch ein Nebenaspekt, lässt aber tief blicken. Am Ende lässt er es raus.

Emotionale Verhandlungen

Emotionale Verhandlungen

Beim jüngsten Gespräch zwischen Vereins- und Spielerseite war Fährmann nicht anwesend. Zu emotional wären die Verhandlungen für ihn gewesen. Weil es bis Ende der Transferperiode keine Einigung gab, ist es für den Schlussmann bis Winter nicht mehr möglich zu wechseln.

Der Versuch war zumindest da. Fährmann wurde im sogenannten „TransferRoom“ angeboten. Eine Plattform, auf denen Spieler vermittelt werden und auf die die meisten Klubs Zugriff haben. Einige Vereine aus dem Ausland fragten an, zudem ein Klub aus der zweiten Bundesliga. Doch die Angebote reizten ihn nicht.

Verletzung und Missverständnisse

Verletzung und Missverständnisse

Kurz darauf verletzte er sich im Training. Aus dem Verein war zu hören, dass Unverständnis darüber herrschte, dass Fährmann diesen Schritt nicht annahm. Die Meinung der Gegenseite: Einen bestehenden Vertrag dürfe man nicht anfechten, zumal Fährmann dem Zweitligisten vor rund drei Jahren entgegenkam, als er seinen Vertrag auf Klub-Wunsch ändern ließ.

Sein Kontrakt wurde um zwei Jahre verlängert, im Falle der Zweitliga-Zugehörigkeit kassiert er die gleiche Summe, die in seinem vorherigen Vertrag verankert war – jedoch über diesen längeren Zeitraum. Spielt Schalke in der ersten Liga, erhält er einen Bonus, sodass sich der Deal aus seiner Sicht lohnt.

Das Ende einer Ära

Das Ende einer Ära

Da Schalke in der Saison 2022/23 zumindest für ein Jahr erstklassig war, geht Fährmann zumindest aus wirtschaftlicher Sicht als Gewinner hervor. Seit der Saison 2018/19 wurden unglaubliche zehn unterschiedliche Torhüter auf Schalke eingesetzt – Fährmann stand meist mittendrin im Wechsel-Chaos. Mehrfach wurde er degradiert, immer kam er zurück. Jetzt ist das Tor für ihn verschlossen. Eine lange Geschichte mit traurigem Ende.

Martin Fischer

Ich bin Martin, ein Journalist für die Webseite Fussball, die sich auf nationale und internationale Sportnachrichten spezialisiert hat. Mit meiner strengen Objektivität liefere ich stets die neuesten Informationen aus der Welt des Sports. Meine Leidenschaft für Fußball treibt mich an, die Leser mit fundierten und aktuellen Berichten zu versorgen. Meine langjährige Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, die Leser stets auf dem Laufenden zu halten und ihnen eine verlässliche Quelle für Sportnachrichten zu bieten.

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