Olympia 2024: Dennis Schröder freut sich auf die Pfeifen
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind noch einige Monate entfernt, doch der deutsche Basketball-Star Dennis Schröder kann bereits kaum noch ruhig sitzen. Der 29-jährige Point Guard der deutschen Nationalmannschaft hat sich große Ziele für das wichtigste Sportereignis des Jahres gesetzt und will alles daran setzen, um seine Mannschaft zum Erfolg zu führen. In einem Exklusiv-Interview hat Schröder seine große Vorfreude auf die Olympischen Spiele bekundet und sich zu seinen Erwartungen an die kommenden Wochen geäußert.
Schröder bereitet sich auf lautstarke Franzosen vor - Olympia-Duelling gegen Frankreich bevorsteht
Er pfeift auf die Pfiffe! Nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel müssen die deutschen Basketballer am Freitag (21 Uhr) in Lille gegen Frankreich ran.
Die Spieluhr bringt den Weltmeister gegen Brasilien kurzzeitig aus dem Tritt. Doch Deutschland hat sich für das Viertelfinale qualifiziert. Im nächsten Spiel geht es um den Gruppensieg - und darum, das Dream Team der USA bei der Auslosung für das Viertelfinale zu vermeiden. Vorausgesetzt, der große Turnier-Favorit gewinnt ebenfalls seine Gruppe.
Das umgebaute Stade Pierre-Mauroy, in dem normalerweise Fußball-Klub OSC Lille spielt, wird bis unters Dach voll sein. Und die französischen Fans werden laut sein. Deutschland's Kapitän Dennis Schröder (30) stört das nicht. Im Gegenteil!
„Ich mag das, wenn die Leute pfeifen und uns ausbuhen. Ist doch geil, wenn 27.000 Leute mich hassen. Es gibt nichts Besseres, als gegen den Gastgeber aufzulaufen und zu versuchen, einen Sieg einzufahren.“
Schröder macht dem Weltmeister Mut für das Duell mit der Truppe um Victor Wembanyama (20). Der Profi von NBA-Klub San Antonio Spurs wurde nach der vergangenen Saison zum Rookie of the year gewählt.
Im Gegensatz zu den Vorbereitungsspielen hat die Mannschaft von Bundestrainer Gordon Herbert (65) zweimal gegen die Franzosen getestet. Im ersten Spiel in Köln gab es eine 66:90-Reibe - allerdings noch ohne die NBA-Stars Franz Wagner (22/Orlando), Moritz Wagner (27/Orlando) und Daniel Theis (32/New Orleans). Wembanyama machte 25 Punkte für Frankreich. In gerade mal 19 Minuten.
In der zweiten Partie in Montpellier musste der 2,24-Meter-Mann dann mit einer Viruserkrankung passen, dafür spielten die Wagner-Brüder. Die deutschen Riesen gewannen 70:65.
Schröder zur ARD: „Der ist 2,25 Meter oder 2,30 Meter und kann sich so bewegen wie ich. Der kann besser werfen, ist gelenkiger. Er ist einfach unglaublich.“
Jetzt geht es um den Gruppensieg und um das Viertelfinale. Deutschland gegen Frankreich - das Olympia-Duelling am Freitag!
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