Olympia 2024: Sie verlor gegen männliche Boxerin: Jetzt spricht Angela Carini -

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Olympia 2024: Sie verlor gegen männliche Boxerin: Jetzt spricht Angela Carini -

Die italienische Boxerin Angela Carini sorgte bei den Olympischen Spielen 2024 für Aufsehen, als sie in einem historischen Kampf gegen eine männliche Konkurrentin antrat. Die 31-Jährige Box-Weltmeisterin ging als Favoritin in den Ring, musste jedoch überraschend ihre erste Niederlage einstecken. Nun bricht Angela Carini ihr Schweigen und spricht über die Gründe für ihre Niederlage, ihre Gefühle und ihre Pläne für die Zukunft.

Olympia: Schlagzeile nach Eklat: Angela Carini spricht jetzt aus

Jetzt sorgt sie für Aufklärung! Die italienische Boxerin Angela Carini (25) hat bei ihrem Kampf gegen Imane Khelif (25/Algerien) während der Olympischen Spiele in Paris mit ihrer Aufgabe nach nur 46 Sekunden für einen Eklat gesorgt!

Umstrittene Teilnahme: Die Teilnahme der Algerierin war schon im Vorfeld umstritten, weil sie als zu „männlich“ galt! Denn Khelif hatte zuvor bei der WM einen Geschlechtstest nicht bestanden – ihre Testosteronwerte waren bei den Titelkämpfen in Neu-Delhi zu hoch.

Fakt ist: Khelif ist als Frau geboren worden, wuchs als Frau auf und hat Frau in ihrem Pass stehen.

BoxEklat in Paris: Angela Carini klärt auf - Aber warum reagierte sie so wütend?

BoxEklat in Paris: Angela Carini klärt auf - Aber warum reagierte sie so wütend?

Nun erklärt Carini, dass sie kein Verständnis über die Geschlechter-Debatte um Khelif hat. Carini zur italienischen Zeitung „Gazzetta dello Sport“: „Wenn sie nach Meinung des IOC kämpfen darf, respektiere ich diese Entscheidung. Diese Kontroversen haben mich auf jeden Fall traurig gemacht und es tut mir leid für die Gegnerin, die auch nur hier ist, um zu kämpfen.“

IOC-Entscheidung: Trotz des nicht bestandenen Geschlechtstests hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) Khelif eine Starterlaubnis für Paris erteilt.

Kritik und Entschuldigung: Carini hatte die Debatte zunächst selbst angeheizt, verweigerte nach Ende des Kampfes den üblichen Handschlag. Doch nun stellt sie klar, dass das ein Missverständnis gewesen sei. Carini: „Das war keine absichtliche Geste, ich entschuldige mich bei ihr und bei allen. Ich war wütend, weil die Olympischen Spiele für mich vorbei waren. Ich habe nichts gegen Khelif, wenn ich sie noch einmal treffen würde, würde ich sie umarmen.“

Klärung: Angela Carini (r.) unterlag nach 46 Sekunden der Algerierin Imane Khelif Foto: Joel Carrett/AAP/dpa Mit ihrer Aussage, es sei nicht fair, sei nicht Khelif gemeint gewesen, so Carini: „Das ist absolut nicht so. Es war nicht fair, dass mein Traum so schnell zu Ende gegangen ist.“ Der zweite Schlag von Khelif sei für sie wie ein Schock gewesen: „Ich habe aufgegeben, da stimmte etwas nicht. Es war nicht geplant, es war eine instinktive Entscheidung.“

UN-Eingreifen: Inzwischen hat sich sogar die UN in den Box-Eklat eingeschaltet.

Martin Koch

Ich bin Martin, Redakteur der Webseite Fussball. Ich berichte über nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unseren Lesern die neuesten und relevantesten Informationen aus der Welt des Fußballs zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für den Sport und meinem journalistischen Hintergrund arbeite ich hart daran, fundierte Artikel zu verfassen, die unsere Leser informieren und unterhalten. Besuchen Sie unsere Seite, um stets am Ball zu bleiben!

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