Olympia 2024: Deutsche Mixed-Staffel des Triathlons sichert sich GOLD-Medaille
Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris hat die deutsche Mixed-Staffel des Triathlons einen historischen Erfolg errungen. Die junge Mannschaft bestehend aus Laura Lindemann, Jonas Schomburg, Anabel Knoll und Maximilian Schwetz sicherte sich die begehrte GOLD-Medaille im Triathlon-Mixed-Relay-Wettbewerb. Mit einer Zeit von 1:26:41 Stunden setzten sich die deutschen Athleten gegen ihre Konkurrenten aus Großbritannien und Frankreich durch. Dieser Triumph ist der erste Olympiasieg für Deutschland im Triathlon seit der Einführung dieser Disziplin bei den Olympischen Spielen 2000.
Deutsche Olympiasiege in der Mixed-Staffel des Triathlons - ein unvergesslicher Wettkampf-Tag!
Die Spannung war kaum auszuhalten! Das nächste Gold für Deutschland! In der Triathlon-Mixed-Staffel schwimmt, fährt und läuft sich Deutschland zum Olympiasieg! So darf ein Wettkampf-Tag bei Olympia beginnen – und weitergehen.
Das Quartett Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Lasse Lührs und Laura Lindemann verweist Großbritannien und die USA auf die Plätze. Sieg im Spurt – Laura rennt zu Gold! Während des Rennens!
Dramatischer kann eine Triathlon-Staffel kaum ausgehen. Im Schlussspurt (!) auf der Zielgerade holt Laura Lindemann das Gold und hängt ihre Konkurrentinnen ab. Dabei profitiert sich auch von einer Schuhwechsel-Panne der Britin, die Probleme beim linken Schuh hat, so die vielleicht entscheidenden Hundertstel verliert.
Richtig bitter läuft es für Gastgeber Frankreich. Top-Triathlet Pierre Le Corré (34) stürzt beim Radfahren während einer 180-Grad-Wende, kollidiert mit dem neuseeländischen Starter Hayden Wilde. Dabei löst sich bei seinem Rad die Kette. Zwar kann diese schnell wieder montieren, doch er verliert insgesamt knapp 50 Sekunden. Das kann Frankreich nicht mehr aufholen – Platz vier.
Deutschland ging als amtierender Weltmeister ins Rennen, holt nun in Paris das erste Mixed-Gold im Triathlon.
Geschwommen wurden 300 Meter in der Seine, danach ging es für 7 Kilometer aufs Rad und zum Abschluss wurde 1,8 Kilometer gelaufen. Als letzte Athletin startete Lindemann – sie lief uns zur GOLD-Medaille.
Die planmäßige Austragung des Wettkampfs war lange fraglich gewesen. Nachdem neue Testergebnisse eine verbesserte Wasserqualität in der Seine ergeben hatten, die innerhalb der vom Weltverband akzeptierten Grenzen lag, gab es wenige Stunden vor Rennstart grünes Licht. Somit blieb den Organisatoren ein zweites Debakel wie beim aufgrund der mangelhaften Wasserqualität um einen Tag verschobenen Triathlon der Männer erspart.
Es ist unserem Gold-Team zu wünschen, dass es heute noch Champagner statt Wasser gibt. Verdient haben sie es sich.
Schreibe einen Kommentar