BBL: Ratiopharm Ulm verpflichtet Brasilianer Marcio Santos
Die Ratiopharm Ulm hat einen weiteren wichtigen Schritt in der Vorbereitung auf die neue Saison getan. Der Bundesligist aus Baden-Württemberg hat den brasilianischen Spieler Marcio Santos verpflichtet. Der 28-jährige Power Forward kommt von Paulistano, einem Verein aus der höchsten brasilianischen Spielklasse, und bringt damit wertvolle Erfahrungen aus der internationalen Szene mit. Die Verpflichtung des Brasilianers soll den Kader der Ulmer um einen wichtigen Baustein erweitern und die Mannschaft für die kommende Saison stärken.
Ratiopharm Ulm verpflichtet Brasilianer Marcio Santos
Thorsten Leibenath, Sportdirektor von Ratiopharm Ulm, hat Brasilien auf dem Schirm, seit Jahren auf der Suche nach unentdeckten Talenten. In den letzten drei Jahren holte er vier Profis von dort in die Easycredit Basketball Bundesliga. Nun präsentiert er den nächsten Mann aus dem Land unseres Olympia-Gruppen-Gegners: Brasilien-Riese Marcio Santos (21)!
„Der brasilianische Markt hat für uns mittlerweile einen großen Stellenwert, denn unsere Erfahrungen mit den Spielern aus Südamerika waren durchweg positiv“, sagt Leibenath.
Santos ist der Nächste, der die Ulmer nun als Sprungbrett zu einem lukrativen Vertrag in Europa nutzen will. Der Center (2,06 Meter) wurde in Brasilien mit Franca dreimal in Folge Meister, gewann 2023 die südamerikanische Champions League und danach mit de Paula den Fiba International Cup.
Leibenath beschreibt das Kraftpaket (115 Kilo) so: „Marcio spielt mit hoher Energie an beiden Enden des Feldes, nutzt seine Athletik gewinnbringend und ist durch seinen starken Dreipunktewurf zudem in der Lage, das Spielfeld weit zu machen.“ Stark für einen „Big Man“: In der Liga verwandelte Santos 47,2 Prozent seiner Dreier!
Ty Harrelson, Trainer von Ratiopharm Ulm, freut sich besonders: Santos ist – genau wie er – ein Hunde-Narr und bringt seinen Vierbeiner mit an die Donau.
Towers leihen Top-Talent Maronka
Auch die Veolia Towers sind kreativ darin, bezahlbare Talente nach Hamburg zu kriegen. Darum kommt der Ungar Zsombor Maronka (21) für eine Saison auf Leihbasis von Joventut Badalona, der Kader-Schmiede der spanischen ACB.
In der abgelaufenen Saison war der 2,08 Meter große Flügel zu Neptunas Klaipeda nach Litauen verliehen – nun soll er bei den Türmen in der BBL und dem EuroCup durch mehr Verantwortung wachsen.
Benka Barloschky, Trainer der Veolia Towers, sagt: „Seitdem sind wir lose in Kontakt geblieben und haben immer wieder auch über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen. Jetzt ist der Zeitpunkt für beide Seiten perfekt. Zsombor möchte sich in der BBL und im EuroCup als gestandener Spieler etablieren und ist bereit, dafür zu investieren.“
Rasta Vechta findet Ersatz für Kuhse
Rasta Vechta hat Ersatz für ihren MVP-Kandidaten Tommy Kuhse (26/nach Italien) gefunden. Die Wahl des neuen Trainers Martin Schiller und von Sportchef Gerrit Kersten-Thiele fiel auf Tyger Campbell (24). Der Spielmacher kommt vom französischen Erstligisten Saint-Quentin und unterschrieb für ein Jahr.
Kersten-Thiele sagt: „Tyger wird uns eine Menge Leadership geben“, sagt Kersten-Thiele. „Er liest Situationen sehr gut und ist ein sehr kontrollierter Spieler.“
Bamberg komplettiert Kader
Die BG Göttingen waren die Ersten. Jetzt haben auch die Bamberg Baskets ihren Kader komplett. Letztes Puzzle-Teil im Team von Trainer-Rückkehrer Anton Gavel ist der 2,08 Meter große Flügelspieler Brandon Horvath (26). Der Ami kommt aus Brüssel/Belgien und unterschrieb für eine Saison.
Gavel sagt: „Wir haben mit Brandon jemanden gefunden, der von außen gefährlich sein kann, aber auch den Ball auf den Boden bringen und den Korb attackieren kann.“
Nationalspieler nach Rostock
Lange war es bei den Rostock Seawolves in Sachen Transfers ruhig. Jetzt hat der neue Headcoach Przemyslaw Frasunkiewicz seinen ersten Anker: Der lettische Nationalspieler Aigars Šķēle (30/Vetrag bis 2025) wird der neue Point Guard der Rostocker. Der Wechsel war schon lange geleakt – jetzt ist es offiziell.
Frasunkiewicz begründet seine Wahl: „Er ist ein kompletter Spieler mit einer guten Größe“, begründet Frasunkiewicz seine Wahl. „Dadurch können wir auf viele verschiedene Arten spielen, wenn wir es brauchen.“
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