Olympia-Aus für deutsche Handballfrauen nach Pleite gegen Schweden!
Die deutsche Frauen-Handballnationalmannschaft hat ihre Olympischen Träume vorzeitig begraben. Im Viertelfinalspiel gegen Schweden unterlagen die Deutschen mit 36:39 und sind damit aus den Olympischen Spielen in Tokio ausgeschieden. Die Pleite gegen die Schwedinnen kam überraschend, nachdem die deutsche Mannschaft in der Vorrunde noch starke Leistungen gezeigt hatte. Die Enttäuschung bei den Spielerinnen und dem Trainerstab war nach dem Spiel groß. Nun müssen sich die Deutschen auf den Wiederaufbau konzentrieren, um sich für die kommenden internationalen Turniere zu qualifizieren.
Kaltstart ins Spiel, Kaltstart ins Turnier: Deutsche Handballfrauen nach Pleite gegen Schweden vor dem Aus!
Die deutschen Handball-Frauen stehen bei Olympia in Paris nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel schon vor dem Aus! Während die Männer am Samstag überraschend gegen Schweden gewonnen hatten, setzt es für die Frauen gegen die Skandinavier eine 28:31-Pleite.
Heißt: Noch eine Pleite im nächsten Spiel gegen Slowenien, und der Traum vom Viertelfinale ist schon geplatzt! Weitere Gegner in der Gruppe sind die skandinavischen Topteams Dänemark und Norwegen.
Das deutsche Team verschlief vor allem die erste Halbzeit komplett, ging mit einer nicht mehr aufzuholenden 12:19-Hypothek in die Kabine. Bundestrainer Markus Gaugisch nach der Partie: Wenn du mit solch einem Paket reingehst, wird es halt schwer.
Schon bei der WM im Dezember hatten sich die deutschen Handballerinnen den Schwedinnen im Viertelfinale klar geschlagen geben müssen. Nach der erneuten Pleite vor rund 5.700 Zuschauern in Paris steht das DHB-Team in der Gruppe A mit 0:4 Punkten auf dem letzten Platz. Es ist super enttäuschend, resümierte Kreisläuferin Julia Behnke.
Die jeweils vier besten Mannschaften der beiden Sechsergruppe erreichen das Viertelfinale. Natürlich gibt niemand in der Mannschaft auf, die Aussagen klingen nach den Niederlagen gegen Südkorea und Schweden aber schon sehr nach Durchhalteparolen.
Wir schauen nur auf uns und nicht nach den anderen. Wir haben es weiter in der eigenen Hand, sagt Bundestrainer Gaugisch. So sieht es auch Julia Maidhof: Es ist noch nicht vorbei und weiter möglich. Die Rückraumspielerin ist gemeinsam mit Co-Kapitänin Alina Grijseels und Rechtsaußen Jenny Behrend (alle 5 Tore) beste deutsche Werferin.
Die Schwächen im Angriff sind zwar nicht mehr so krass wie noch gegen Südkorea, die mangelnde Chancenverwertung bleibt aber fester Bestandteil des deutschen Spiels. Nach schwachen eigenen Abschlüssen und starken Paraden der schwedischen Torhüterin Johanna Bundsen muss der WM-Sechste den WM-Vierten auf 13:7 davonziehen lassen.
Die Statistik am Ende der ersten Halbzeit verdeutlicht den größten Unterschied: Während die DHB-Frauen nicht einmal jede zweite Chance nutzen, liegt die Effizienz der Schwedinnen bei fast 90 Prozent. Zu wenig, um um eine Medaille spielen zu können!
Schreibe einen Kommentar