Zweifache Olympia-Qualifikation: Basketball-Star hat sich entschieden – und ist wütend auf den DBB

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Zweifache Olympia-Qualifikation: Basketball-Star hat sich entschieden – und ist wütend auf den DBB

Die deutsche Basketball-Szene ist in Aufruhr: Der deutsche Basketball-Star hat sich entschieden, bei der anstehenden Zweifachen Olympia-Qualifikation nicht für die deutsche Nationalmannschaft anzutreten. Der Grund für diese Entscheidung liegt in der Kritik an dem Deutschen Basketball Bund (DBB), dem höchsten Basketball-Verband in Deutschland. Der Spieler selbst äußerte sich wütend über die Missstände innerhalb des Verbandes und wirft diesem Verrat an den Spielern vor. Die Folgen dieser Entscheidung sind noch unklar, doch eines ist sicher: Die deutsche Basketball-Szene wird nicht mehr die gleiche sein.

Basketball-Star Svenja Brunckhorst entscheidet sich für Olympia-Teilnahme und ist sauer auf den DBB

DAS war wohl die schwerste Entscheidung ihrer Basketball-Karriere! Svenja Brunckhorst (32) hätte bei Olympia gleich für zwei Teams an den Start gehen können. Davon träumte sie, doch der eigene Verband machte ihr einen Strich durch die Rechnung.

Neues Dream Team?

Neues Dream Team?

So spektakulär wird die US-Olympiamannschaft 01:26 Quelle: Bild 10.07.2024

Hintergrund: Brunckhorst hatte sich mit dem Basketball-Nationalteam, aber auch für die Variante 3x3-Basketball für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Gleiches galt auch für ihre Freundin Sonja Greinacher. Am Ende entschieden sie beide nun für die Streetball-Variante im 3 gegen 3 – und damit wohl für mehr Olympia-Flair. Denn: Die Vorrunde im klassischen Fünf-gegen-fünf findet in Lille statt, 3x3-Basketball auf dem Place de la Concorde im Zentrum von Paris.

Dabei hätte Brunckhorst gern beides gemacht: „Unser Plan war bis vor Kurzem, an beiden Wettbewerben teilzunehmen. Doch dann hat der DBB dem Ganzen einen Riegel vorgeschoben“, sagte Brunckhorst dem „Tagesspiegel“.

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Brunckhorst kritisiert DBB

Brunckhorst kritisiert DBB

Was sie besonders ärgert: Die Kommunikation vom DBB: Die sei „suboptimal gewesen – wenn ich es nett ausdrücken will“. Brunckhorst betont: „Hätte der Verband von Anfang an gesagt, das geht nicht, wäre es okay gewesen“. Ein Doppel-Start wäre laut Statuten möglich, logistisch aber schwierig gewesen.

Brunckhorsts Kritik zum jetzigen Zeitpunkt kommt etwas überraschend. Denn schon im Februar hatte sie selbst geahnt, dass es mit einem Doppel-Start in Paris schwierig werden könnte. Im Interview mit Sport Bild sagte sie: „Tja, wenn das klappt (die doppelte Qualifikation, d. Red.), dann habe ich ein Problem. Die Termine kollidieren leider. Dann müsste ich mich wohl oder übel für eine der beiden Mannschaften entscheiden.“ Und so kam es dann auch.

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Die Entscheidung ist gefallen: Serge Ibaka hat den Abschied vom FC Bayern verkündet.

Doch auch mit dem Start in „nur“ einem Wettbewerb: Olympia wird das letzte große Highlight in Brunckhorsts Karriere, die sie nach den Spielen beendet.

Sie arbeitet bereits jetzt als Frauen-Basketball-Managerin bei Alba Berlin, kommentiert zudem Spiele der BBL bei Streamingdienst Dyn.

Trotz der mega-schweren Entscheidung und dem Ärger über den Verband – Brunckhorst freut sich jetzt riesig auf die Spiele: „Olympia ist der Traum einer jeden Sportlerin. Das wird wahrscheinlich das größte Erlebnis meiner Karriere.“

Dyn überträgt unter anderem alle Spiele der Easycredit Basketball-Bundesliga, der Basketball Champions League und im BBL-Pokal. Die Plattform gehört wie BILD und SPORT BILD mehrheitlich zur Axel Springer SE.

Martin Koch

Ich bin Martin, Redakteur der Webseite Fussball. Ich berichte über nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unseren Lesern die neuesten und relevantesten Informationen aus der Welt des Fußballs zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für den Sport und meinem journalistischen Hintergrund arbeite ich hart daran, fundierte Artikel zu verfassen, die unsere Leser informieren und unterhalten. Besuchen Sie unsere Seite, um stets am Ball zu bleiben!

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